Inspirierend und mutig

Magret Rasfeld zu Gast an der Tellkampfschule

veröffentlicht am 25.11.2018 von Steph Strasser

Am 26.11.2018 hatten alle Tellkämpfer*innen die Möglichkeit, sich im Rahmen der an unserer Schule gestarteten Roadshow mit Vertreter*innen der bundesweit aktiven Initiative „Schule im Aufbruch“ über Schulgestaltungsfragen auszutauschen.
An insgesamt noch vier weiteren Schulen Niedersachsens haben innerhalb einer Woche Vertreter*innen der Initiative „Schule im Aufbruch“, darunter auch die Mitbegründerin der Initiative: Magret Rasfeld, sowie Schülerinnen und Schüler der „Integrierten Gesamtschule Oyten“, der „Ernst-Reuter-Schule Pattensen“ und der „Evangelischen Schule Berlin Zentrum“ in Vorträgen, Workshops und Gesprächen über die Arbeit an ihren Schulen informiert.
Die Roadshow an der Tellkampfschule fand unter der Fragestellung „In welcher Welt wollen wir leben und wie wollen wir in dieser Welt lernen? – Tellkampfschule im Aufbruch“ statt.
Hierzu gab es einen lebendigen Austausch zwischen den Gästen, Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern.
Die offenen und ehrlichen Schüler*innen-Beiträge der gastierenden Schulen zeigten ganz konkret, wie durch neue Lernformen/-formate Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung von Schüler*innen entwickelt wird und Potentiale entfaltet werden.
Ihre und Eure Stimmen machen den Austausch über Schulentwicklungsfragen lebendig:
Schüler*in-Stimme:
Ich fand die Filme toll, wo man sehen konnte, wie die Schüler Unterricht haben bzw. eigenständig arbeiten. Gut fand ich auch, als die Kinder von ihren Erfahrungen auf den Ausflügen erzählt haben. Das sie dort kein Handy und auch danach kein Handy brauchten - vermissten. Dass sie für sich selber sorgten. Unterkünfte selbst suchten, so mutig dabei waren. Und dass keine Erwachsenen dabei waren! Dass sie das Handy nur für den Notfall dabei hatten - wegen der Eltern.
Elternstimmen:
Ich bin sehr bewegt von der Roadshow nach Hause gefahren. Der Wunsch, dass es unseren Kindern einmal besser gehen soll, wird definitiv umwelttechnisch nicht erfüllt. Wirtschaftlich werden schon jetzt keine Kinder mit Abschluss-Bestnote mehr gebraucht. In den Unternehmen wird nach Kreativität und Teamplayern gesucht. Die Kinder werden andere Herausforderungen zu meistern haben, auf die sie in der Schule vorbereitet werden sollten. In der Roadshow wurden Wege aufgezeigt, wo Kinder gestärkt in eine ungewisse Zukunft gehen.
Am Roadshowtag hat mich besonders… - die Persönlichkeiten von Magret Rasfeld und der mitgereisten Schüler*innen beeindruckt, die unaufgeregt die Dinge einfach anders handhaben, - die Tatsache beeindruckt, dass durch UNO-Beschluss ein nationaler Aktionsplan entstand und (auch) dank diesem endlich Bewegung ins deutsche Schulsystem gekommen ist, - beeindruckt, dass die Initiative Schule im Aufbruch schon 70-80 Schulen allein in Niedersachsen zählt.
Lehrer*in-Stimme:
An dem Roadshowtag hat mich besonders beeindruckt,
…dass es mir aus dem Herzen gesprochen hat, mein Herz zu tiefst berührt hat...das das genau der Sinn unser Arbeit ist! …dass es uns aufgezeigt hat, wie wichtig es ist, jetzt unsere Zukunft in die Hand zu nehmen. Jetzt zu handeln und jetzt unsere Zukunft und die Zukunft unserer Kinder und der Jugend mitzugestalten. …dass wir nicht Obrigkeitshörig unser Leben leben dürfen!
An dieser Stelle sei herzlich allen Mitwirkenden gedankt!

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