Gutes Feedback für das Fair-Café

Auswertung der Umfrage zur Cafeteria der Tellkampfschule

veröffentlicht am 30.11.2020 von Eiko Saathoff

Die Umfrage innerhalb der gesamten Schüler-, Lehrer-, und Elternschaft wurde von 455 Menschen beantwortet. Das entspricht einer Beteiligung von 26%. Das Ergebnis kann auch deshalb als repräsentativ angesehen werden, weil sich eine ausgeglichene Verteilung der Altersstufen gab.

Teilgenommen haben hauptsächlich Menschen, die häufige Kunden im Fair-Café sind. Das wichtigste und erfreulichste Ergebnis ist, dass 89 % der Befragten mit der Cafeteria zufrieden oder sehr zufrieden sind. Besonders gelobt werden die freundlichen Mitarbeiter und die große Auswahl. An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an die Crew von ehrenamtlich engagierten Eltern, die regelmäßig und tatkräftig unterstützen. Weitere Helfer*innen sind hier stets herzlich willkommen. Sahak Hakobyan, dem hauptamtlichen Herz der Cafeteria, sei ebenfalls Dank für seinen unermüdlichen Einsatz! 

In den Kommentaren der Umfrage wurden die leckeren Suppen und die Laugenstangen häufig hervorgehoben. Das Fair-Trade Konzept wird bereits wahrgenommen und mehrheitlich begrüßt, könnte aber noch klarer umgesetzt werden. Außerdem wurde hier der Wunsch nach Joghurts, süßem Gebäck, gesunden und nachhaltigen Produkten, wie z. B. Obst- und Gemüsesticks, wiederholt geäußert. 28 % der Befragten wünschen sich mehr vegane, 46 % mehr vegetarische Produkte. 

Die zeitliche Begrenzung oder die Streichung von Süßigkeiten aus dem Angebot von Süßigkeiten wird klar abgelehnt. Aber es gab einen großen Wunsch nach verpackungsfreien Angeboten. Dies deckt sich auch mit dem Ergebnis, dass sich nur 11 % gegen Gebäck-Teilchen aussprachen, die die industriellen Süßigkeiten ersetzen könnten. 

Aus den Antworten ist weiterhin abzulesen, dass die Preisgestaltung und die Kommunikation, insbesondere bei einer Preiserhöhung, verbessert werden dürfte. In diesem Zusammenhang wären knapp 60 % der Befragten bereit, höhere Preise für nachhaltigere Produkte zu zahlen. 

Weitere Verbesserungsvorschläge und Feedback lauteten beispielsweise: Wie kann man langes Anstehen vermeiden? Kann man heißen Kakao bekommen? Könnte man kleinere Portionen für jüngere Schüler anbieten? 

Der Auftrag, der sich aus dem Meinungsbild ergibt, lautet also: Verpackungen zu vermeiden, Industriesüßigkeiten zu ersetzen und gerne mehr vegetarische Angebote zu machen. Wir bedanken uns bei den Teilnehmenden für die Rückmeldungen und die kritisch-konstruktiven Anregungen. 

Wir versuchen alle Anregungen aufzunehmen und die vielen guten Ideen – sofern sie realisierbar sind – umzusetzen!

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