Europaschule

Wir in Europa – Europa bei uns

Die Tellkampfschule ist schon seit vielen Jahren „Europaschule in Niedersachsen“ und unser Europaprojekt hat einen maßgeblichen Anteil daran. Unser Europaprojekt entwickelte sich vor fast 30 Jahren aus einer klassischen bilateralen Austauschbegegnung zwischen einer schwedischen Schule in Örebro und unserer. Daraus ist bis heute ein Austauschprojekt entstanden, an welchem neben der Tellkampfschule nunmehr Schulen aus sechs Nationen teilnehmen:

Baza/Spanien

Baza liegt in Andalusien in der Nähe von Granada und die Schule (IES JOSE DE MORA) mit bilingual-englischem Fokus liegt unweit des historischen Kerns der Kleinstadt.

Den Haag/ Niederlanden

Unsere Partnerschule (WATERINGSE VELD COLLEGE) in „The Hague“ besticht durch ein interessantes pädagogisches Konzept sowie ein innovatives Schulgebäude. Der Austausch findet mit dem bilingualen Zweig der Schule (Englisch) statt.

Örebro/Schweden

Das Oberstufengymnasium (KAROLINSKA GYMNASIET) ist Vorreiter bei der Digitalisierung, ist in einem renovierten Gebäude mit Blick auf das Schloss von Örebro untergebracht. Die teilnehmenden Schüler:innen sprechen Englisch und lernen oft Deutsch.

Riga/Lettland

Das staatlich deutsche Gymnasium (RIGAS VALTS GIMNAZIJA) in Riga hat, wie der Name schon verrät, einen starken Bezug zu Deutschland, liegt im Herzen der Hauptstadt und unser Austausch findet mit der Englisch-Klasse statt.

Piastów/Polen

Die Schule (LICEUM OGOLNOKSZTALACE IM. ADAMA MICKIEWICZA), die sich im Aufbau befindet, liegt in einem Vorort von Warschau. Die Austauschschüler:innen des Liecums lernen neben Englisch zumeist auch Deutsch.

Neufchâteau/Frankreich

Über unsere seit 2020 neu hinzugekommene Partnerschule (Lycée des Métiers d’Arts), die in der Nähe von Nancy liegt, freuen wir uns sehr. Wir blicken mit Vorfreude auf die erste Fahrt.

Wie läuft das Europaprojekt ab?

Im zehnten Jahrgang fahren unsere Schüler:innen in Gruppen für eine Woche in eines der jeweiligen Länder und leben dort in Gastfamilien. Dabei dürfen diejenigen Schüler:innen, die Spanisch bzw. Französisch lernen, bevorzugt nach Baza oder Neufchâteau reisen. In dieser Woche, meist im Herbst, lernen unsere Schüler:innen Land, Leute und das (Schul-)leben bei unseren Gastgebern kennen.

Den Höhepunkt dieses alljährigen Projektes bildet die „Europawoche“, in welcher Schüler:innen sowie Lehrkräfte aller Partnerschulen zur selben Zeit nach Hannover kommen und ebenfalls in Gastfamilien untergebracht sind. Ca. 200 Schüler:innen arbeiten dann in ca. 15-20 multilateralen Arbeitsgruppen zusammen. Die Zusammenarbeit zwischen den Austauschschüler:innen über Ländergrenzen hinweg ist uns ein besonderes Anliegen, um dem zweiten Teil unseres Mottos – Europa bei uns – gerecht zu werden. Um dies zu gewährleisten, werden alle Workshops auf Englisch angeboten. Neben der gemeinsamen handlungs- und produktionsorientierten Arbeit an einem bestimmten Thema kommt natürlich auch das Freizeitprogramm, bestehend aus Zeit in den Gastfamilien, Ausflügen in Hannover und in Niedersachsen, nicht zu kurz. Am Donnerstag findet dann der sogenannte Europaabend statt, traditionell der Höhepunkt der Austauschwoche, an dem alle Beteiligten.

Leider wurde auch das Europaprojekt sehr stark von der derzeitigen Pandemie-Situation getroffen. So mussten, nachdem wir im März 2020 noch eine letzte Europawoche in Hannover durchgeführt haben, das Projekt auf herkömmliche Art und Weise für 2020/21 abgesagt werden. Damit die Kontakte aber bestehen bleiben und die Schüler:innen trotz der schwierigen Situation europäische Kontakte knüpfen können, wird es dieses Jahr ein „digitales Europaprojekt“ geben. So werden die Schüler:innen auf interaktive Weise über Ländergrenzen hinweg in Kontakt gebracht und miteinander vernetzt.

Artikel zum Europaprojekt