Ein Europaabend der Superlative

veröffentlicht am 14.03.2023 von Barbara Schnellbach

Nach zwei Jahren der Pandemie war es in diesem Jahr zwischen dem 06. und dem 10. März endlich wieder soweit: Ca. 100 Schülerinnen und Schüler und zehn Kolleginnen und Kollegen aus Baza/Spanien, Den Haag/Niederlande, Örebro/Schweden, Piastów/Polen und Riga/ Lettland waren bei unserem zehnten Jahrgang zu Gast. Hinzu kamen Kollegen sowie Schülerinnen und Schüler aus Neufchâteau/Frankreich, die uns erstmalig besuchten, um unser Austauschprogramm zu bereichern. Mit Spannung erwarteten wir unsere Gäste entweder am Bahnhof, am Flughafen oder an der Schule. Nach einem Wochenende in den Gastfamilien wurden unsere Gäste in der Aula in vielerlei Sprachen begrüßt. Schülerinnen der 10a und 10b sorgten mit ihrem Gesang und ihrem Bandauftritt für Stimmung von der ersten Minute an. Kurze Filme zu den Fahrten unserer Schülerinnen und Schüler zu unseren Partnerschulen rundeten die Begrüßungsveranstaltung ab. 

Anschließend begannen das Kennenlernen und das Arbeiten in multilateralen Workshops zu Themen unterschiedlichster Art. Doch auch außerschulische Aktivitäten kamen natürlich nicht zu kurz. Ausflüge innerhalb Hannovers sowie nach Bremen, Goslar, Hamburg, Wolfsburg bzw. an die ehemalige deutsch-deutsche Grenze fanden statt. 

Höhepunkt war der traditionell stattfindende Europaabend am Donnerstag, an dem zum einen die Ergebnisse der Workshop-Arbeit vorgestellt wurden, zum anderen die Gäste kleine Vorführungen präsentierten. Was konnte die anwesende Schulgemeinschaft hier alles hören und sehen: Professionell singende, tanzende und musizierende Schülerinnen und Schüler sowie Kolleginnen und Kollegen; Bilder, die das vereinte Europa zeigen, selbstgebaute Bienenhäuser, die Auseinandersetzung mit Wasser als kostbare Ressource sowie Perspektiven in der Werbung, die stereotype Vorurteile aufs Korn nehmen, und vieles, vieles mehr, perfekt durch das Team des Dokumentationsworkshops in einem bunten Programm zusammengestellt. Abgerundet wurde der Abend durch ein wunderbares, durch die Eltern zusammengestelltes, internationales Buffet. Spätestens als unser ukrainischer Schüler, Daniel, ein Stück auf seinem Saxophon darbot, wusste man: Es war ein besonderer Europaabend, ja ein Abend der Superlative. Umso schöner, dass wir auch unseren künftigen Schulleiter, Herrn Dr. Mounajed, unter den Gästen begrüßen durften. 

Wie schade, dass die Woche wieder so schnell zu Ende ging. Für die ersten Gäste kam bereits am Freitag der Abschied. Nach der Abreise war vor allem eines wichtig: schlafen, schlafen, schlafen. Denn bei so vielen Unternehmungen und so zahlreichen Gesprächen in vielerlei Sprachen waren alle Beteiligten zum Umfallen müde.

Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen im nächsten Schuljahr.

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